Das Autofahren im Winter in Island schüchtert viele Reisende ein, aber das sollte es nicht. Wir möchten dir hier unsere besten Tipps und Tricks für das Autofahren im Winter in Island geben.
Sind die Straßen in Island im Winter sicher zu befahren? Ja, die meisten von ihnen sind sicher, da sie in der Regel schnell geräumt werden. Allerdings gibt es einige Orte, die du in dieser Jahreszeit wegen der starken Schneefälle meiden solltest.
Das Hochland ist ein Gebiet, das du im Winter in Island meiden solltest. Viele Straßen sind unzugänglich und während der Wintersaison gesperrt.
Im Norden Islands gilt das gleiche Problem, mit Ausnahme von Akureyri und den Hauptstraßen. Falls du ein abgelegenes Gebiet auf deiner Reiseroute planst, ist es am besten, es für den Sommer aufzuheben. So kannst du für deine Sicherheit auf der Reise sorgen.
In Ostisland kann es auch viel Schnee geben, was das Befahren vieler Straßen im Winter gefährlich macht.
Ein 4X4-Fahrzeug ist deine Rettung für das Autofahren im Winter. Diese Fahrzeuge sind für winterliches Wetter und unwegsames Gelände ausgelegt. Dank ihrer sicheren Traktion und der Winterreifen wirst du dich beim Fahren im Winter sicherer fühlen.
Du kannst die Ring Road im Winter befahren, aber die meisten tun es nicht. Der größte Teil der Straße ist geteert und wird nach einem Schneefall relativ schnell wieder geräumt. Eine Fahrt über die Ring Road nach Vik oder Südisland im Winter ist machbar und ein toller Wochenendausflug. Die Ring Road im Nordosten Islands ist jedoch eine andere Geschichte. Einige Abschnitte der Straße haben unbefestigte Schotterabschnitte, die sehr windig sind. Das könnte in den Wintermonaten für viele Reisende verheerende Folgen haben.
Wenn du die Straße im Winter trotzdem befahren willst, solltest du dir einen Geländewagen mieten und Notfallausrüstung dabeihaben.
Der Golden Circle ist eine sichere Alternative im Winter. Man kann die gesamte Route an einem Tag erkunden und ist trotzdem in der Nähe von Reykjavik. Sie ist eine unserer Top-Empfehlungen für einen Roadtrip im Winter, da du trotzdem einige der Hauptattraktionen sehen kannst.
Beliebte Zwischenstopps wie der Gullfoss-Wasserfall sind im Winter magisch. Der Wasserfall ist sogar dafür bekannt, dass er im Winter zufriert, was ihn zu einem einmaligen Erlebnis macht.
Wenn du im Winter unterwegs bist, achte auf das Fahren in der Nacht. Wenn tagsüber Schnee gefallen ist, können die Straßen noch gut befahrbar sein. Aber in der Nacht kann sich der Schnee schnell in Eis verwandeln. Wir empfehlen, die Straßen möglichst vor Einbruch der Dunkelheit zu verlassen.
Denn wenn die Sonne tagsüber Schnee und Eis schmilzt, kann es auch abends wieder gefrieren. Denke daran, auf deine Umgebung zu achten und langsam zu fahren.
Wenn du die isländische Winterlandschaft erkunden willst, solltest du die Straßen vor deiner Reise überprüfen. Dazu kannst du www.road.is besuchen, das von der isländischen Straßen- und Küstenverwaltung aktualisiert wird. Hier kannst du dir die Straßen nach bestimmten Routen oder Regionen des Landes ansehen.
Sie informieren dich über den Straßenzustand und das Wetter und bieten außerdem Live-Webcams von den Straßen an. Somit kannst du entscheiden, ob du dich sicher genug fühlst, um auf den aktuellen Straßen zu fahren.
Eine Wetter-App herunterzuladen, kann dir helfen, dich auf deine Winterreise durch Island vorzubereiten. Achte darauf, dass du eine Wetter-App heruntergeladen hast und deinen Standort auf "Aktuell" einstellst. Auf diese Weise kann sich die App mit dir bewegen, während du durch das Land reist. Aktiviere auch die Benachrichtigungen und Alarme. So bekommst du eine Push-Benachrichtigung auf dein Handy, wenn Regen, Schnee, starker Wind oder etwas anderes vorhergesagt ist.
Veður ist die beste App für das Wetter in Island. Du solltest sie vor deiner Reise herunterladen, damit du über das Wetter in der Region auf dem Laufenden bist.
Wenn du beim Autofahren im Winter in eine gefährliche Situation gerätst, rufe die 112 an. 112 ist die allgemeine Notrufnummer in Island. Diese Nummer ist identisch mit 911 in den USA und 999 in Großbritannien